Geschichte

Aus der Geschichte der Kindergärten in Hechendorf

Autorin: Heinrike Schauwecker-Zimmer
In der Zeit nach dem Krieg gab es von 1946 bis 1954 in Hechendorf einen kleinen Gemeindekindergarten, der dann aus Mangel an Interesse geschlossen wurde. Nach längerer „Kindergartenpause“ wurde in der damals noch selbständigen Gemeinde Hechendorf von Heinrike Zimmer, im Gemeinderat tatkräftig vertreten von den Gemeinderäten Hermann Leinhofer (CSU) und Luise Dedecke (SPD) ein Gemeindekindergarten im Untergeschoß der neuen Hechendorfer Schule mit 30 Kindern initiiert. Heinrike Zimmer leitete den Kindergarten von 1966-1969. 1995 zog der erweiterte Gemeinde-Kindergarten in das jetzige neue Gebäude neben der Schule um. Durch Zuzug junger Familien wuchs der Bedarf an Kindergartenplätzen in Hechendorf. Auf Initiative von pädagogischen Fachkräften und Eltern, vor allem durch Sandra Marx, Gabriele Pfob, Silvia Baumann und Heinrike Schauwecker-Zimmer, wurde in Hechendorf 2002 der freigemeinnützige „Fröbel-Kindergarten Hechendorf e.V.“ gegründet. Die Gemeinde stellte nach erstem Zögern provisorische Räumlichkeiten im Bürgerstadl für den zunächst eingruppigen Fröbel-Kindergarten mit aktualisiertem Fröbel-Konzept zur Verfügung. Im ersten Kindergartenjahr 2003/2004 wurde er von der Erzieherin, Sozialpädagogin und Diplompädagogin Heinrike Schauwecker-Zimmer geleitet. Anschließend übernahm die Erzieherin Angelika Popfinger, inzw. verh. Mayer, die Leitung bis heute. 2005 konnte eine 2.Gruppe im sog. „Salcherhaus“ – erstes Schulhaus Hechendorfs – dank der tatkräftigen Unterstützung der Familie Salcher, mit der Erzieherin Sonja Ruck als Gruppenleiterin eingerichtet werden. Heinrike Schauwecker-Zimmer führte 2005 ein Fröbel-Diplom über Fröbel Systems an der Katholischen Stiftungsfachhochschule München durch, bei dem auch die derzeitigen Gruppenleiterinnen erfolgreich weitergebildet wurden. Nach 6 Jahren provisorischer Unterbringung ist nun endlich ein Umzug des Fröbel-Kindergartens in angemessene Räume im geplanten Haus für Kinder, unweit des jetztigen Standorts in Sicht. Mit notwendig gewordenen 2 Krippengruppen, den 2 Fröbel-Kindergartengruppen und der geplanten Hortgruppe wird der Fröbel-Kindergarten – auch von der Anwesenheitszeit der Kinder her – das Herzstück des Kinderhauses werden.