Fröbel geht es in seiner zeitlosen Pädagogik darum, „freye, denkende und selbsthätige Menschen“
(Fröbel 1826) zu bilden. Die Fröbel-Pädagogik ist eine ganzheitliche Pädagogik, mit Tiefgang und
Nachhaltigkeit. Die drei Schlagworte „Kopf, Herz und Hand“ von Pestalozzi geprägt und von
Fröbel weitergedacht, können übersetzt werden in „Denken, Fühlen und Handeln“, was auf das
gesamte Individuum abzielt und den Anspruch an die Aufgabe des Kindergartens an die
ganzheitliche Entwicklung formuliert. Noch dazu wird jedes Kind bewusst als Individuum
wahrgenommen und in seiner Einzigartigkeit respektiert.
Die Fröbel-Pädagogik ist eine genuine (Selbst-)Tätigkeitspädagogik, die die Rolle der Erwachsenen
ganz klar als „begleitend“ definiert.
Die ErzieherInnen sind es, die den Rahmen für die Freiheit der
Entwicklung der ihnen anvertrauten Kinder setzen und die für die Gestaltung der
Rahmenbedingungen zuständig sind.
Wichtig sind somit das eigene Tun, die Pflege des Spiels
(„Spielpflege“) und die Begleitung dessen durch die Sprache („begleitendes Wort“).
Fröbel erkannte als einer der ersten das Vorhandensein und die Bedeutung der intrinsischen
Motivation, die er bei spielenden Kindern beobachten konnte. Er erkannte die Wichtigkeit des
Spiels von Beginn an und unterstützte die Möglichkeit der Selbstbildung durch ein über viele Jahre
hinweg entwickeltes System von „Spiel- und Beschäftigungsmitteln“, vor allem Bausteine aus
Holz, welche sich in Abwandlungen heute in nahezu jedem Kindergarten finden lassen.
(aus der Konzeption des Fröbel-Kindergartens Hechendorf e.V.)
Mehr dazu können Sie in unserer Konzeption nachlesen: